"Ich sing es immer wieder" - so kann man den Song übersetzen, den wir als Motto über unser diesjähriges Konzert gesetzt haben. Andrae Crouch schrieb ihn 1971 in bester Gospel-Tradition.

Außer fetzigem Gospel stehen flotte Bittlinger-Songs, nachdenkliche Lieder und ein Schuss Klassik (Violine und Flöte) auf dem Programm. Und nicht zu vergessen: ein paar Lieder aus Israel.

Programm :

Auf dem Weg der Gerechtigkeit

Clemens Bittlinger hat diesen Ohrwurm zum Mitsingen geschrieben. “Auf dem Weg der Gerechtigkeit ist Leben, ist Leben. Leben, das sich zu schenken weiß, ist Leben, ist Leben." Der Titel des Liedes ist ein Bibel-Zitat: Buch der Sprüche 12,28.
(T und M:
Clemens Bittlinger / S: Hans-Joachim Schöne)

El haderech / Herr, deine Güte

Aus Israel kommt dieser leicht südamerikanisch angehauchte Song. Der hebräische Text ("Auf dem Weg ...") ist jedoch so schlicht, dass wir einen ganz neuen deutschen Text unterlegt haben. Der Refrain stammt aus Psalm 108: "Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Treue, wie die Wolken gehn ..."
(hebr. T: Shimrith Or / M: Nurith Hirsh / dt. T: Andreas Brosch nach Psalm 108 / S: Andreas Brosch)

Anno Domini

Ein Lied gegen die Stimmung unserer Tage: "Anno domini" ("im Jahr des Herrn", also zu der Zeit, als Jesus lebte) war zwar das äußere Leben nicht besser als heute, dafür aber die Stimmung: Nicht Klagen war angesagt, sondern Danken.
(T: Rosalinde Bartel / M: Charles Groot / S: Klaus Heizmann)

Du stellst meine Füße auf weiten Raum

Ein Bittlinger-Lied zum Kirchentag 2001 in Frankfurt, und entsprechend mit Mitsinge-Qualität: "Du stellst meine Füße auf weiten Raum. Deine Liebe weitet meinen Horizont. Kann mich frei entfalten wie ein schöner Baum, der in deinem Lichte wächst, gedeiht, sich sonnt."
(T und M: Clemens Bittlinger / S: Hans-Joachim Schöne)

Licht bricht durch in die Dunkelheit (gemeinsamer Kanon)

"Licht bricht durch in die Dunkelheit, bahnt den Weg in die Ewigkeit, Leben strömt aus in unsre Zeit, Jesus Christus ist da. / Wir fragen nach dem Ziel und Sinn, wir suchen einen Neubeginn, wer kennt die Richtung, wer das Ziel? Wer macht Wege klar?"
(T und M: Heinrich Christian Rust)

Meistermaler

"Farbe kommt in dein Leben, wenn der Meistermaler malt." Statt "toller Typen" mit flachen Charakteren lieber echte Persönlichkeiten "Styled by Jesus Christ"! Nachfolger Jesu sind keine Typen von der Stange, sondern Originale Gottes.
(T und M: Heinrich Christian Rust)

I'm Gonna Keep On Singing

"Ich kann nicht aufhören, davon zu singen: Jesus befreit!" - Andrae Crouch schrieb diesen Song 1971 in bester Gospel-Tradition. Wer da nicht mitschnipst ...
(T und M: Andrae Crouch / Bearb: Andreas Brosch)

Dann wächst ein Baum

Wer will das nicht: Früchte seines Lebens, seines Schaffens sehen. In meinem Leben soll etwas wachsen, nicht nur in die Breite, sondern auch in die Tiefe. Das ist ein Zeichen für "Leben" im Leben. - "Gottes Reich Gottes ist wie ein winziges Senfkorn, das ein Mann in seinem Garten aussät. Aus dem kleinen Samenkorn wird ein großer Baum ..." - so erzählt Jesus (Lukas 13,19). Im Anschluss an dieses Gleichnis heißt es im Refrain: "Und wenn die Liebe Wurzeln in uns schlägt, dann wächst ein Baum, der Früchte trägt."
(T und M: Martin Buchholz / S: Bernd-Martin Müller)

Me'al pissgat Har Hazofim

Ein Liebeslied an die "ewige Stadt" Jerusalem: "Ich grüße dich, Jerusalem, und wünsche dir Segen und Frieden ..."
(hebr. T: A.Hame'iri / dt. T: Lothar Gassmann / M: trad. / S. Jochen Rieger)

Kommt zu uns

Christentum war bis vor hundert Jahren ein Exportschlager aus der westlichen Welt in die warmen, in die armen Länder. Doch heute ist Re-Import angesagt: Wir Christen hier sind viel zu satt, um die Kraft unseres Glaubens noch zu spüren. Unser Glaube "rostet, weil er nichts kostet", und im Herzen sind wir Reichen oft so arm. Daher die Bitte: "Kommt zu uns, steckt uns mit eurer Liebe an!"
(T und M: Manfred Siebald / S : Johannes Nitsch)

Für den einen Menschen

Ein Lied wider die Platzhirsche: "Gott sucht den, der auf der Suche ist, und fehlt auch nur der eine, wird er unendlich vermisst."
Der Text bezieht sich auf ein Gleichnis, das Jesus erzählt: Der gute Hirte sucht das eine Schaf, das sich verlaufen hat - und nicht die neunundneunzig, die schon immer im Stall sind (Lukas 15, 4-6). "So wird man sich auch im Himmel über einen verlorenen Sünder, der zu Gott umkehrt, mehr freuen als über neunundneunzig andere, die es nicht nötig haben, Buße zu tun", schließt Jesus.
(T und M: Thea Eichholz-Müller / S: Bernd-Martin Müller)

King Of Kings (gemeinsamer Kanon)

Die Melodie kommt aus Israel, der Text nimmt Bibelstellen auf wie Jesaja 9,5 und stammt in dieser Form aus Amerika:
"King of Kings and Lord of Lords, glory, halleluja (2x) /
Jesus, Prince of Peace, glory, halleluja (2x)"
(T: S.Contie u. N.Bayta / M: trad.)

Keep Your Lamps

Ein alter Gospel-Song, das Gedanken aus Matthäus 25 aufnimmt: "Sorgt dafür, dass eure Lampen brennen, denn die Zeit ist nah. Nur nicht müde werden, bis alles getan ist.".
(T und M: trad. / S: Peter Sandwall)

Immer mehr

Lothar Kosse hat dieses Anbetungslied geschrieben. Dahinter steht der Wunsch, Gott möge immer mehr Raum einnehmen in meinem Leben.
(T und M: Lothar Kosse / S: Johannes Nitsch)

Osse Schalom

Der Text des Liedes ist uralt: er stammt aus dem Kaddisch, einem Gebet etwa aus der Zeit Jesu: "Er, der Frieden schafft in seinen Höhen, er möge Frieden schaffen über uns und über ganz Israel. Und darauf sprecht: Amen!"
(T: trad / M: Nurith Hirsh / S: Heinz H. Gruber / Bearb.: Andreas Brosch)

Unser Vater

Ziemlich un-andächtig und sehr flott kommt Jonathan Böttchers Vaterunser-Interpretation daher. Vielleicht können wir so neu auf die altbekannten Worte hören. Ein Lied aus dem Programm "Lieder zur Bergpredigt".
(T, M und S:
Jonathan Böttcher)

You've Got To Move

Ein Traditional aus den Staaten, aufgepeppt von Clemens Bittlinger. "Auch wenn du blind bist oder taub - wenn mein Herr kommt, gibt es keine Entschuldigung: Dann musst du dich in Bewegung setzen. Weglaufen oder verstecken hilft dann nichts mehr. Dann spielt es keine Rolle, ob du arm bist oder reich, obenauf oder ganz unten - You've got to move!
(T und M: trad. / Bearb: Clemens Bittlinger)

Sei behütet

Ein Segenslied aus der Feder von Clemens Bittlinger. Der Refrain ist wieder einfach mitzusingen: "Sei behütet auf deinen Wegen, sei behütet auch mitten in der Nacht. Durch Sonnentage, Stürme und durch Regen hält der Schöpfer über dir die Wacht."
(T u. M: Clemens Bittlinger / S: Werner Hucks und Hans Joachim Schöne)